Radwegenetz

Einen Fahrrad-Aktionstag startete die Gebietsverkehrswacht im Altlandkreis Dinkelsbühl zum Auftakt der Radl-Saison am Sonntag, 5 Mai 2012. Bereits um 9 Uhr ist ein Bus mit Fahrradanhänger von Wassertrüdingen über Ehingen, Wittelshofen, Weiltingen und Wilburgstetten nach Dinkelsbühl gefahren, um auch Familien mit Kindern aus dem Hesselbergraum die Teilnahme ermöglichen zu können. Um 10 Uhr hat der Vorsitzende des Historischen Vereins Dr. Jürgen Ludwig die Radler vom Haus der Geschichte in Dinkelsbühl aus auf eine Route geschickt, die über das Limeseum in Ruffenhofen bis zur Radlerherberge nach Wassertrüdingen führte. Auch der Rücktransport per Bus war gesichert. Wie der Vorsitzende der Gebietsverkehrswacht Klaus Huber mitteilte, ging dieser Fahrrad-Aktionstag auf die Zusammenkunft mit den Bürgermeistern und Touristikern der Region im vergangen Herbst in Unterschwaningen zurück. Ziel sollte es sein, die Vernetzung in der Region mit Radwegen zu verbessern und diese für Bürger ebenso wie für Gäste attraktiver zu gestalten. Zudem ist der Verkehrswacht die Sicherheit der Radler ein wichtiges Anliegen.

Bereits im vergangenen Sommer hatte die Gebietsverkehrswacht einen Aufruf an alle Radler in der Hesselberg-Region gestartet. Um das Radwegenetz im Bereich zwischen Wassertrüdingen und Dinkelsbühl zu verbessern, wurden alle Fahrrad-begeisterten eingeladen, neue Touren vorzuschlagen und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Zusammen mit der Entwicklungsgesellschaft Hesselberg und Bürgermeistern der Region wurde dies dann im Oktober besprochen.

Unsere Region veranstaltet eine Ankunft für die Deutschlandrundfahrt der Radprofis auf dem Hesselberg und hat eine Radler-Herberge in Wassertrüdingen, aber wenn die Familien mit Kinder aus Dinkelsbühl zur Bergmesse auf den Hesselberg radeln, dann benutzen sie die gefährliche Staatsstraße – das kann nicht optimal sein. Auch viele Hobby-Radrennfahren benutzen die Staatsstraßen oder gar die B 25 und setzen damit sich und andere Verkehrsteilnehmer unkalkulierbaren Risiken aus.  Hier möchte die Verkehrswacht Abhilfe schaffen. Neben der Verkehrssicherheit soll die Maßnahme jedoch auch die Attraktivität der Region für Radtouristen steigern. Wir haben in der Region so viele interessante touristische Objekte und schöne Ausflugswirtshäuser, die sich auf ordentlichen Wegen zu einem Fahrradnetz verbinden lassen. Die Kartierung und Beschilderung wird derzeit bereits optimiert. Die Verkehrswacht verweist darauf, daß mit den jüngsten Radwegebauten im Bereich Gerolfingen-Wittelshofen und Mönchsroth-Wilburgstetten bereits wichtige Impulse gesetzt wurden, die es fortzusetzen gilt. Gerade die jüngsten Erfolge mit der Vergabe der Landesgartenschau nach Wassertrüdingen regen dazu an, die Bemühungen aller regionalen Akteure weiter zu intensivieren.

Gerade die Verkehrssicherheit für Radfahrer sieht die Gebietsverkehrswacht als eine ihrer Kernkompetenzen an. Die Verkehrsübungsplätze in Dinkelsbühl, Wassertrüdingen und Wilburgstetten wurden mit Geldern der Verkehrswacht gebaut und auf ihre Veranlassung instandgehalten. Die Fahrräder für die Schulkinder wurden von der Verkehrswacht angeschafft und ebenso mit Hilfe der Elternbeiräte und von Spendern vor Kurzem erneuert.  Auch finanziert werden die Unterrichtsmaterialien, die die Verkehrserzieher in der Schule verwenden. Traditionell arbeiten die Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Dinkelsbühl ehrenamtlich bei der Verkehrswacht mit.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Huber

1. Vorsitzender