Sichere Radwegverbindungen zum Gymnasium

Als sehr konstruktiv wertet der Vorsitzende der Gebietsverkehrswacht Dinkelsbühl Klaus Huber ein Arbeitsgespräch, das vergangene Woche sowohl mit den Leitern der örtlichen Schulen, als auch mit Oberbürgermeister Dr. Hammer im Gymnasium Dinkelsbühl geführt wurde. Gegenstand der Besprechung war es, die bestehenden Radwegverbindungen zum Dinkelbühler Schulgelände, insbesondere zum Gymnasium sicherer zu machen.

Die Gebietsverkehrswacht hatte sich in ihrer letzten Vorstandssitzung mit den Radwegeverbindungen zum Schulgelände befasst. Die Vorstandsmitglieder und Verkehrserzieher Günther Schuirer und Jürgen Müller hatten zusammen mit Vorstandsmitglied Klaus Wüstner die Problempunkte herausgearbeitet und diese analysiert. Besondern problematisch ist es nach Ansicht der Verkehrswacht, dass viele Schülerinnen und Schüler entlang der stark befahrenen Straße am Südring den Weg zur Schule suchen, statt den hierfür von der Stadt Dinkelsbühl neu sanierten und ausgebauten Radweg an der Promenade zu verwenden. Darüber  hinaus sind die Einmündungen zu den Parkplätzen an der Schule und zur Buswendeschleife Gefahren, die es zu meiden gilt. Zudem wird regelmäßig verbotswidrig der Pausenhof des Gymnasiums und der Grundschule mit Fahrrädern befahren.

Als Ergebnis des Gespräches ist zu verzeichnen, dass die Fahrradständer am Gymnasium vom bisherigen Standort im Fahrradkeller unter der Turnhalle verlegt werden sollen. Neuer Standort soll der Bereich des Pavillons an der Dreifachturnhalle sein. Hiermit soll verhindert werden, dass zukünftig noch die Anfahrt über die Buswendeschleife und den Pausenhof erfolgt. Vielmehr sollen die Schülerinnen und Schüler angehalten werden, den Südring zu meiden und auf der Promenade zu fahren. Oberbürgermeister Dr. Hammer wies darauf hin, dass dieser Weg in den letzten Jahren saniert worden sei. Dabei seien zum Einen die Gefahrenquellen durch Baumwurzeln beseitigt worden, als auch der Anstieg nivelliert worden. Es sei zwar möglicherweise noch etwas anstrengender, auf der Promenade zu fahren, als dies am Südring der Fall ist, die Steigung sei allerdings zumutbar und aus Gründen der Sicherheit deutlich zu bevorzugen, so Hammer. Die Stadt Dinkelsbühl werde darüber hinaus durch einige Hinweise auf dem Teerbelag es den Schülern nahelegen, den hier vorgesehenen Weg zu verwenden. Gymnasiasten aus dem Bereich des Hoffelds sollten ausschließlich über den Grünen Steg in den Ulmer Weg einfahren und den Bereich der Wendeschleife ebenfalls meiden. Der dort vorhandene Steg sei im Übrigen für Fahrradfahrer auch gesperrt.

Schulleitung, Verkehrswacht und Stadt waren sich auch darüber einig, dass im Bereich der Grundschule neue, zusätzliche Fahrradstellplätze entstehen sollen. Dies soll im Bereich des Jörgenstegs der Fall sein, damit auch hier die Anbindung über die Promenade attraktiver wird.

Darüber hinaus  sind allerdings auch Schüler und insbesondere Eltern aufgerufen, hier Vernunft walten zu lassen. Im Sinne der Verkehrssicherheit sei dringend angeraten, sowohl im Unterricht, als auch zu Hause die Schüler anzuhalten, zukünftig auf dem sicheren Weg entlang der alten Promenade zu fahren und den gefährlichen Bereich des Südrings zu meiden.